Ratlosigkeit zeichnet den Alltag eines Menschen in gewissen Maßen immer wieder und wieder. Man steht vor Entscheidungen und steht vor einer großen Weggabelung mit unendlich vielen Auswegsmöglichkeiten - man wartet auf ein Zeichen des richtigen Lichts.Manchmal vergebens. Um nicht ewig zu warten, schlägt man falsche Wege ein oder anders gesagt, Wege, die nicht dahinführen wo sie hinführen sollten. Der Mensch stolpert über seine eigenen Füße und das Herz stolpert mit, so durcheinander dauert es ab und an bis man sich wieder gefangen hat. Es ist unmöglich auf der Welt auch nur irgendeinen Prozess wirklich komplett durchsichtig zu machen, es gelingt niemandem, denn manches bleibt unergründlich. Es passieren Dinge, von denen man gedacht hat, das man sie verachtet, wenn sie eintreten oder Sachverhalte, die dem Menschen vor Tagen noch das Herz gebrochen hätten aber dann nur einen kurzen Moment des dumpfen Aufschlags in der Realität zu ertragen haben.
Niemals wird eine Gleichung den richtigen Weg hergeben, jede Entscheidung zu überdenken, würde bedeuten, das man manchmal aufhört zu leben. Den richtigen Grad zwischen bewusstem Leben und Leben nach Lebenslust zu finden, ist keine Aufgabe in dem Sinne sondern eher etwas, was unbewusst geschieht, je öfter die Realität dich überholt, umrundet , fallen lässt und dir beim Aufstehen hilft.
muss ich dir voll und ganz zustimmen.
AntwortenLöschengrüße vom lyrischen ich