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Dienstag, 6. Dezember 2011

when bodies lose satellites

Endlos gefangen in einem Gestrüpp aus schweigsamen Nervenenden, die lahmgelegt scheinen und kaum Impulse von sich geben und einem Herzen, das unfreiwillig Satz für Satz aussetzt und erneut gegen den Brustkorb springt. Erstickt an einem Meer aus Lügen und fremden Gesichtern, an ambivalenten Gefühlen und zitternden Fingern. Gestolpert wegen wackligen Knien, Steinen auf dem Weg und offenen Schnürsenkeln. Unerreicht in einer Sintflut aus Schlössern ohne Schlüssel. Der Mensch. Hässlichkeit und Schönheit zieren seine Narben, Verständnis und Verständnislosigkeit erschleichen seine Entscheidungen - die Arme ausgestreckt nach Freiheit.

1 Kommentar:

  1. Freiheit ist das, was der Mensch sucht. Der Kampf um sein selbst. Und er muss sich absichern dabei, er muss seine Pflicht erfüllen, hat den Drang, alles zu planen.
    Absicherung tötet still schweigend, und langsam und unentdeckt, das Leben. Keiner geht Risiken ein, aus Angst die Verluste seien zu hoch. Dabei gibt es doch nur eine Gegenwart und man kann nicht aus Angst vor der Zukunft in der Vergangenheit Leben.
    Deswegen sollte man sich trauen, nicht so Feige sein wie ich, und Risiken eingehen. Leben.

    Aus Worten gegossen,
    Paperman

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